Yoga ist eine ca. 5000 Jahre alte, indische Lehre, aus der sich im Laufe der Geschichte eine Vielfalt an Formen entwickelt hat. Neben Strömungen, die ihren Hauptfokus auf Philosophie und Meditation legen, hat im Laufe des 20. Jahrhunderts vor allem körperbetonte Ansatz des Yoga (Hatha-Yoga) im Westen Fuß gefasst. Hatha-Yoga ist ein übergeordneter Begriff für den körperbezogenen Yoga. Seine Intention ist, durch die Arbeit am Körper und der Atmung auch Geist und Psyche zu beeinflussen, um letztlich auf das feinstoffliche Energiefeld des Menschen einzuwirken. Hierbei geht es um das Harmonisieren sowie das bewusste Lenken der Energien. Hatha-Yoga besteht hauptsächlich aus folgenden Elementen:
Asana, Vinyasa, Karana - Körperübungen
Bei den Yoga-Körperübungen gibt es Asanas (statische Körperhaltungen) mit oder ohne Vinyasas (Verbindungsbewegungen zwischen den statischen Haltungen), sowie Karanas (dynamische Bewegungsabfolgen).
Die Körperübungen zielen auf eine Ausgewogenheit zwischen Kraft und Beweglichkeit ab. Sie wirken harmonisierend und regenerierend auf die inneren Organe, sowie das Hormon,- Drüsen,- und Immunsystem.
Alle physiologischen Prozesse im Körper werden positiv beeinflusst.
Pranayama - Atemübungen
Pranayama ist der Überbegriff für die Atemübungen des Yoga. Dabei wird unbewusstes durch bewusstes Atmen ersetzt (Atem verlängern, vertiefen und rhythmisieren). Dadurch nimmt man nicht nur mehr
Energie auf, sie fließt auch harmonischer im ganzen Körper. Über ihre beruhigende Wirkung auf das Nervensystem wirken die Atemübungen auch auf den Geist beruhigend.
Savasana – Entspannung
Savasana ist der
Überbegriff der Entspannung und Ruhe zwischen den Asanas. Hier wird die gewonnene Energie noch intensiviert und durch die Atmung gesteuert